Deutschland ist im Pandemie-Stresstest – auch die Krabbenfischerei. In der ersten April-Woche müssen die Fischer im Hafen bleiben. Wie lange die Fangpause dauert, ist derzeit ungewiss.

Ein Leben an Land? Für Silas Caspers ist das nicht vorstellbar. Seit August vergangenen Jahres geht der 17-Jährige zusammen mit seinem Vater auf Krabbenfang. Die Fischerei ist viel besser als ihr Ruf, findet der angehende Fischwirt.

2020 ist das Jahr des Wattbodens. Er ist zugleich Landboden und Meeresboden. Der einmalige Lebensraum wird geprägt durch die Gezeiten. Für Krabben und viele andere Lebewesen ist der Wattboden unverzichtbarer Lebensraum. In Schlick und Sand tummelt sich mehr Leben als im Regenwald.