Förderung für Fischerei

Gute Nachricht für Niedersachsens Küstenfischer: Sie können mit 21,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) rechnen. Im bundesweiten Vergleich ist das der zweithöchste Anteil nach Mecklenburg-Vorpommern.

Der niedersächsische Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Christian Meyer, verkündete die frohe Botschaft im Rahmen des Fischereitages des Verbandes der Kleinen Hochsee- und Küstenfischerei Weser-Ems in Neuharlingersiel. Die Schwerpunkte der Förderung liegen sowohl bei der Seefischerei und der Infrastruktur der Fischereihäfen, als auch bei Anlagen für die Verarbeitung und Vermarktung des Fisches. Noch im März werde als Teil des EMFF die neue Förderrichtlinie für das Fischwirtschaftsgebiet „Niedersächsische Nordseeküste" in Kraft treten, erklärte Minister Meyer. Von diesem Projektgebiet, das alle niedersächsischen Fischereihäfen an der Küste von Ditzum bis Cuxhaven umfasst, sollen sowohl die Kommunen und der Tourismus als auch die Fischereiwirtschaft profitieren. Erstmals betreut ein Regionalmanager den gemeinsamen „Bottom-up"-Prozess, in dem die regionalen Akteure nun Projekte mit Fischereibezug beantragen können.

Insgesamt haben sich die Einkommensverhältnisse und Arbeitsbedingungen insbesondere der Krabbenfischer gegenüber der vorherigen Fischergeneration deutlich verbessert. „Die stabile und gute Preissituation in der Krabbenfischerei resultiert dabei in großem Maße aus dem Zusammenschluss von 80 Prozent aller niedersächsischen Krabbenfischer in einer Erzeugergemeinschaft (EZG)", so Meyer. 

Der Fonds für die Meeres- und Fischereipolitik der EU für den Zeitraum 2014–2020 ist einer der fünf Europäischen Struktur- und Investitionsfonds, die einander ergänzen 

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