„Nur weil etwas schon immer so war, heißt es nicht, dass es nicht besser geht“, ist Maik Jannsen überzeugt. Im Kopf des Krabbenfischers spuken viele Idee, wie man das Fischen noch nachhaltiger machen kann. Zwei Ideen setzt er mit dem Schleswig-Holsteiner Innovationsprogramm Krabbenfischerei um. Das Ziel des Programms: die Erfahrung der Fischer für mehr Umweltschutz nutzen.
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Krabbenfischer wollen Ausnahme vom Anlandegebot verstetigen
Seit 2019 gilt in Europa das Anlandegebot. Fischer müssen auch ihren Beifang an Land bringen, der dann auf die Fangquoten angerechnet wird. Ziel ist es, selektivere Fanggeräte zu entwickeln. Für die Krabbenfischerei gilt derzeit eine Ausnahme. Die Fischer wünschen sich, dass die Sonderregelung dauerhaft gilt. Denn Scholle, Wittling oder Hering landen nur in geringen Mengen in ihren Netzen.
Krabbenfischer hoffen auf 2021
Die Mehrzahl der Krabbenfischer hat das Jahr 2020 überstanden – das ist die gute Nachricht. Aber weil die Kutter wegen der Corona-Pandemie wochenlang in den Häfen lagen, die Fischbuden und Restaurants monatelang geschlossen waren, ist die Lage brisant.